Zertifikate für Teilnehmende der ersten Hygieneschulung im BZ

Laut § 4 der Lebensmittelhygieneverordnung (LMHV) müssen alle Mitarbeiter, die leicht verderbliche Lebensmittel herstellen, verkaufen oder transportieren, an einer Lebensmittelhygieneschulung teilnehmen. Dies gilt für jeden Betrieb, der mit Lebensmitteln arbeitet, für Imbiss- oder Cateringbetriebe genauso wie für Transportunternehmen.

Elena Japs aus Holzminden betreibt ein Lebensmittelgeschäft mit Fleischtheke, daher ist auch für sie der Nachweis Vorschrift. Mit der Hygieneschulung im BZ ist sie sehr zufrieden. „Ich kenne Schulungen, wo einfach nur ein Film gezeigt wird. Dass man hier die Informationen von einem Experten bekommt und auch gleich Fragen stellen kann, das ist ein enormer Vorteil. Ich bin sehr zufrieden.“

Fleischermeister Wilfried Reinecke, der seit acht Jahren im BZ Fleischermeister und Umschüler ausbildet, hat die Schulung konzipiert. Kompakt an einem Tag vermittelt er den Teilnehmenden, welche Hygienevorschriften es gibt und wie sie eingehalten werden. Ihm ist es wichtig, dass die Schulung sehr praxisnah ist, daher führt er auch vor, wie Fleisch in verschiedene Qualitätsklassen zerlegt und eingeteilt eingehalten wird oder bei welchen Temperaturen unterschiedliche Lebensmittel gekühlt werden müssen.

Für das Ehepaar Jouvenal, das in Oberweser eine Gaststätte betreibt, ist die Hygieneschulung nicht nur eine notwendige Pflicht, die Informationen seien auch sehr interessant und wichtig. „Alles wurde gut vermittelt, zwar sehr kompakt, aber man wurde nicht mit Informationen überhäuft. Und Dank der umfangreichen Unterlagen kann man ja alles noch mal nachlesen.“

Die nächste Hygieneschulung im Bildungszentrum Kassel findet am 23. März 2017 statt. Anmeldungen nimmt Margitta Kloth unter 0561 9596-113 oder per E-Mail m.kloth@bz-kassel.de entgegen. Das Tagesseminar kostet 153,75 Euro. Informationen gibt es auch auf www.bz-kassel.de.